Deshalb stellen wir 5 Fragen, die dir helfen, das richtige Warm-up zu wählen – für dich und deine Gruppe.
1. Wer ist deine Gruppe – wirklich?
Kennen sich die Teilnehmenden bereits oder begegnen sie sich zum ersten Mal?
Arbeiten sie regelmäßig zusammen oder kommen sie aus unterschiedlichen Kontexten?
Gibt es Machtverhältnisse, die berücksichtigt werden sollten?
→ Ein gut gewähltes Warm-up schafft Sicherheit, Respekt und Verbindung.
2. Welche Energie liegt im Raum?
Sind alle voller Tatendrang – oder eher erschöpft nach einem langen Tag?
Kommen sie direkt aus stressigen Situationen oder noch mit anderen Themen im Kopf?
→ Wenn du die Energie im Raum aufgreifst, fällt das Ankommen und Mitmachen leichter.
3. Welche Sprachen, Kulturen und Fähigkeiten sind vertreten?
Ist die Gruppe mehrsprachig? Gibt es unterschiedliche Kommunikationsformen oder Unterstützungsbedarfe?
→ Setze auf inklusive Übungen – ob sprachlich, visuell oder bewegungsbasiert – damit alle teilhaben können.
4. Welche Rolle nimmst du als Leitung ein?
Moderierst du eher von außen oder bist du Teil der Gruppe?
Willst du Nähe schaffen oder eine gewisse professionelle Distanz wahren?
→ Deine Haltung im Warm-up prägt die Atmosphäre für den gesamten weiteren Ablauf.
5. Was ist das Ziel deines Warm-ups?
Möchtest du den Einstieg erleichtern, ein Thema einführen oder einfach einen gemeinsamen Start ermöglichen?
→ Ein zielgerichtetes Warm-up schafft eine natürliche Brücke – statt nur eine isolierte Übung zu sein.
Und nicht zuletzt:
Vergiss nicht, was du selbst brauchst. Ein gutes Warm-up unterstützt auch deine eigene Präsenz, Energie und Ausrichtung im Raum.