Wo endet unser Körper – und wo beginnt die digitale Welt? In hybriden Räumen: Erweitern wir uns? Verschwimmen wir? Oder erschaffen wir neue Versionen unserer selbst?
Hybrid Mirror ist eine künstlerische und performative Auseinandersetzung mit Identität, Selbstwahrnehmung und Präsenz im Zeitalter der digitalen Durchdringung. Mittels interaktiver Medien erforschen wir, wie digitale Räume unsere Wahrnehmung von Bewegung, Körperlichkeit und Realität verändern.
Fragen, die uns leiten:
→ Wie existiert mein Körper in digitalen Räumen?
→ Kann Technologie Identität erweitern oder fragmentieren?
→ Was geschieht, wenn Realitäten im Bildschirm verschmelzen?
In immersiven Installationen mit Greenscreen, Video, Fotografie und KI experimentieren Teilnehmende mit phantastischen digitalen Landschaften. Sie verschmelzen mit Bildern, versetzen sich in neue Realitäten und erkunden Bewegungen jenseits physischer Grenzen. Digitale Medien werden so zu Werkzeugen, um Identität zu erweitern, zu hinterfragen und neu zu gestalten.
Hybrid Mirror beschäftigt sich nicht nur mit dem Digitalen – sondern damit, wie wir unser Dasein darin neu denken können. Wir erkunden neue Möglichkeiten, mit Technologie in Beziehung zu treten und überschreiten dabei bewusst konventionelle Grenzen von Performance und Selbstausdruck.
So entsteht eine spielerische, zugleich kritische Auseinandersetzung damit, wie wir uns in hybriden Realitäten konstruieren, verwandeln und wahrnehmen.
Braucht es Sichtbarkeit, um präsent zu sein? Wie können Licht, Bewegung und Klang Ausdruck ermöglichen, ohne dass Gesichter sichtbar werden?
Face Less ist eine künstlerisch-performative Auseinandersetzung mit Anonymität, Identität und Körperpolitiken. Wir hinterfragen die Verletzlichkeit, die mit Sichtbarkeit einhergeht, und suchen nach alternativen Ausdrucksformen – ohne den Druck, sich zeigen zu müssen.
Fragen, die uns leiten:
→ Wie verändert sich unser Verhalten, wenn wir uns nicht zeigen müssen?
→ Wie werden Licht, Klang und Bewegung zu vielfältigen Ausdrucksmitteln?
→ Was bedeutet es, gesehen zu werden – und wer entscheidet darüber?
In diesem Format entstehen geschützte Räume für verkörperten Ausdruck. Teilnehmende erkunden ihre Komfortzonen und experimentieren mit Schatten, Nebel und Klang als künstlerische Mittel.
Face Less geht nicht darum, sich zu verstecken – sondern darum, neue Formen von Sichtbarkeit zu erkunden. Wir nutzen verschiedene künstlerische Ansätze, um Performance aus neuen Blickwinkeln zu betrachten:
Gossip – Eine sensorische Klangperformance über Klatsch, Anonymität und immersive Klanglandschaften in nebligen, flüsternden Räumen (empfohlen ab 10 Jahren).
Shadows – Schattenspiele, die Alltagsroutinen und Bewegungsgrenzen thematisieren und in einem gemeinsamen performativen Video münden (empfohlen ab 5 Jahren).
Sound – Identität, Präsenz und Raum jenseits der Sichtbarkeit neu denken – mit Stimme, Klang und digitalen Werkzeugen (empfohlen ab 10 Jahren).
Was passiert, wenn die Menschen, die einen Raum nutzen, ihn auch gestalten? Wie kann Teamarbeit Räume schaffen, die offener, inspirierender und inklusiver für alle sind?
Co-Creating Spaces ist eine künstlerisch-forschende Praxis, die Kunst, Pädagogik und partizipative Zusammenarbeit verbindet, um Bildungs-, Kultur- und Arbeitsräume zu transformieren. Gemeinsam mit LEFA – Bild & Design (www.lefa-dd.de) entwickeln wir langlebige, nachhaltige und nutzer:innenorientierte Raumlösungen, die weit über reine Funktionalität hinausgehen.
Fragen, die uns leiten:
→ Wie fördern Räume gemeinsames Arbeiten und Teilhabe?
→ Was verändert sich, wenn Nutzer:innen mitgestalten?
→ Wie können Lern-, Präsentations- und Erfahrungsräume inklusiver gedacht werden?
In interaktiven Gestaltungsprozessen tragen die Teilnehmenden aktiv zur Entwicklung ihrer Räume bei – sei es durch akustische Anpassungen, ko-kreative Ausstellungsplanung oder flexible Mehrzweckräume.
Co-Creating Spaces geht dabei nicht nur um die Gestaltung von Räumen – sondern um die Frage, wie wir mit ihnen in Beziehung treten.
Schwerpunkte:
Partizipatives Design – Räume gemeinsam mit den Nutzer:innen entwickeln, um Bedeutung, Funktionalität und Aneignung zu verbinden.
Gestalterisches Problemlösen – künstlerische und performative Ansätze für räumliche Herausforderungen nutzen.
Partnerschaft mit LEFA – langlebige, maßgeschneiderte Raumlösungen umsetzen.
Wie können wir mit KI als Partnerin arbeiten – und nicht nur als Werkzeug? Kann KI zur Mitgestalterin im Bildungs- und Kulturbereich werden?
Prompt Labor ist ein künstlerisch-experimentelles Forschungsformat zur Rolle von KI in Bildung, Performance und Kultur. Wir begreifen KI nicht nur als Hilfsmittel, sondern als aktives Gegenüber im kreativen und edukativen Prozess – und erforschen, wie sich Zusammenarbeit, Lernen und Gestaltung damit verändern.
Fragen, die uns leiten:
→ Wie beeinflusst KI unser Gestalten und die Zusammenarbeiten?
→ Kann KI Co-Autorin statt nur Algorithmus sein?
→ Welche Machtverhältnisse und Risiken stecken in KI-generiertem Wissen?
In Echtzeit experimentieren Schüler:innen, Lehrkräfte und Künstler:innen mit KI, reflektieren deren Potenziale und Grenzen und entwickeln kreative Arbeitsweisen im Umgang mit KI.
Prompt.Labor geht nicht um Automatisierung – sondern darum, KI als kreative Akteurin zu begreifen.
Forschungsfelder:
KI als Teammitglied – Ideen, Strategien und künstlerische Prozesse gemeinsam mit KI gestalten.
Kritische Reflexion – Umweltfolgen, Bias und Machtstrukturen von KI analysieren.
Live-gestützte Workshop-Entwicklung – KI-unterstützte Lern- und Gestaltungsprozesse für künstlerische und interdisziplinäre Kontexte entwickeln.
Wie lassen sich nachhaltige, gerechte und kreative Verbindungen zwischen Kulturen gestalten?
Culture Link ist ein künstlerisch-forschendes Austauschformat, das globale Dialoge und Partnerschaften zwischen Akteur:innen aus dem Globalen Süden und Norden ermöglicht. Wir denken internationalen Austausch neu – jenseits klassischer Kooperationsmodelle – und gestalten langfristige Beziehungen auf Augenhöhe.
Fragen, die uns leiten:
→ Wie kann Austausch mehr sein als Wissensvermittlung?
→ Welche Perspektiven entstehen durch Co-Creation?
→ Wie lassen sich eurozentristische Narrative hinterfragen?
Innerhalb von Culture Link entwickeln wir kollaborative und interdisziplinäre Formate, die Geografien, künstlerische Praktiken und Lernprozesse miteinander verbinden – von digitalen Austauschen über performative Projekte bis zu ortsbezogenen Begegnungen.
Schwerpunkte:
Langfristige Verbindungen – über punktuelle Projekte hinaus dauerhafte Kooperationen entwickeln.
Austausch auf Augenhöhe – gemeinsames Lernen mit internationalen Partner:innen.
Interdisziplinäre und experimentelle Formate – mit Performance, Medienkunst und Storytelling transkulturelle Lernräume gestalten.
Culture Link lässt sich als vollständiges Projekt realisieren und an Schulen oder Hochschulen anpassen. Ob neue Formen der Vermittlung, stärkere künstlerische Netzwerke oder alternative Bildungsansätze – wir laden dazu ein, Co-Creation als Methode für nachhaltigen und lebendigen künstlerischen Austausch zu erproben.
Wir bieten individuelles Coaching und strategische Beratung für Lehrkräfte, Kultureinrichtungen und Teams, die neue Lernwege, Beteiligungsstrategien oder Projektrahmen entwickeln möchten. Ob im Einzelgespräch oder im Teamprozess – wir unterstützen dabei, Ideen zu schärfen, Strukturen zu entwickeln und langfristige Ansätze für Bildung und kulturelle Teilhabe zu gestalten.
Was dich erwartet:
→ Einzelcoaching oder Teambegleitung
→ Zielgerichtet für Lehrpersonen, Kulturakteur:innen und Fachkräfte in Bildungsprozessen
→ Strategische Ausrichtung – für nachhaltige Planung und Projektentwicklung
Jeder Ort und jedes Publikum bringt eigene Fragen mit. Deshalb entwickeln wir passgenaue Programme, die auf konkrete Bedürfnisse, Herausforderungen und Ziele eingehen. Ob für Schulen, Museen oder Kultureinrichtungen: Wir gestalten flexible, anpassungsfähige Formate, die künstlerische Methoden, partizipatives Lernen und forschungsbasierte Ansätze miteinander verbinden.
Von einmaligen Interventionen bis hin zu langfristigen Kooperationen arbeiten wir eng mit unseren Partner:innen zusammen – um Lösungen zu entwickeln, die nicht nur wirksam, sondern auch nachhaltig und wirksam sind.
Was dich erwartet:
→ Flexible Formate – von einzelnen Workshops bis zu modular aufgebauten Projekten
→ In Co-Kreation mit Partnerinstitutionen für gezielte Wirkung
→ Individuelle Lösungen – mit künstlerischen Strategien und forschungsorientierten Methoden kombiniert
Unsere Seminare, Fortbildungen und Vorträge richten sich an Lehrkräfte, Künstler:innen und Fachkräfte aus Bildung und Kultur. Wir stellen neue Zugänge zu Pädagogik, Medien und Performance vor – mit Methoden, die zur Reflexion einladen und Handlungsspielräume eröffnen.
Was dich erwartet:
→ Flexible Formate – von 2-stündigen Sessions bis zu mehrtägigen Programmen
→ Zielgruppenspezifisch – für Lehrpersonen, Kulturakteur:innen und Institutionen
→ Interaktiv & anpassbar – vor Ort, als Webinar oder im digitalen Raum verfügbar
Du suchst nach einem praxisnahen und lebendigen Lernformat? Unsere Workshops laden dazu ein, mit künstlerischen Methoden zu experimentieren, neue Sichtweisen zu erkunden und gemeinschaftlich zu arbeiten. Ob in Schulen, Museen oder kulturellen Einrichtungen – wir schaffen Settings, in denen neue Impulse entstehen und Zusammenarbeit spielerisch gelingt.
Was dich erwartet:
→ Flexible Dauer – von eintägigen Workshops bis zu ganzen Projektwochen (5 Tage)
→ Inklusive Beteiligung – für Schüler:innen, Lehrkräfte und interdisziplinäre Gruppen
→ Interaktives Lernen – mit Fokus auf praktischer Erfahrung und konkreten Impulsen